Arme Stadt Oldenburg, wenn sogar die Hofpostille NWZ feststellt, dass das selbsterdachte Image der fahrradfreundlichen Stadt in Gefahr ist, also Wunsch „Fahrrad-Mekka“ und Wirklichkeit „Autostadt“ auseinanderdriften, dann wird es ernst.
Die NWZ online schreibt dazu in dem Artikel „Mutiert das Fahrrad-Mekka zur Autostadt?“ von Thorsten Kuchta:
„Während also die Zahl der Fahrzeuge auf den Straßen in Oldenburg auf breiter Front zunahm, blieb der Straßenraum nahezu gleich. Wenn es in der politischen Debatte um Themen wie mehr Platz für Radler, weitere Busspuren oder allgemein entspanntere Zustände auf den Ein- und Ausfallstraßen geht, herrscht Schulterzucken: Die Siedlungsstruktur der Stadt lässt Verbreiterungen nicht zu.“
Interessant, dass es erst über 90.000 zugelassene Fahrzeugen auf ca. 160.000 Einwohner bedurfte, um festzustellen, dass Oldenburg garnicht so gross ist wie es tut.
Vorschlag dazu: Die schulterzuckende Verwaltung kann ja mal über flächendeckendes Tempo 30 oder ein Umweltzone nachdenken. Allein die garantierte Empörungswelle wäre den Spass wert.
. . . und was sagt die „AGFK„?